photo: tobacco machine @ tabacalera madrid / spain © michael höfig.

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16 November 2009

Sprachen ohne Grenzen



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25 October 2009

Neue Wege im Marketing für Deutsch

Goethe-Institut New York, August 2009

Interview mit Michael Höfig, Projektleiter von Todo Alemán, dem neuen Webportal des Goethe-Instituts New York

Michael Höfig ist der Projektleiter und das Mastermind von Todo Alemán, der neuen interaktiven, interkulturellen und trilingualen Online- Jugendplattform des Goethe-Instituts. Er gehört zum Goethe-Team in New York, betreut aber als Fachberater für Bildungskooperation mit Sitz in Atlanta / Georgia Deutschlehrer in zwölf amerikanischen Südstaaten.

Michael Höfig ist Lehrer, Projektkünstler, Kulturmanager und interkultureller Mittler, Journalist, Theatermann und Fußballtrainer mit Lizenz und Leidenschaft. Seine Arbeit führte ihn durch drei Kontinente, Europa, Asien,Amerika. Vor allem Lateinamerika ist ihm zur Heimat geworden, und auch deshalb ist ihm Todo Alemán eine Herzensangelegenheit.

Wie ist die Idee von Todo Alemán entstanden?
Das Goethe-Institut bietet bislang kein eigenes Jugendportal in den Regionen USA, Kanada, Mexiko an. Außerdem wollen wir uns künftig stärker den Einwanderern lateinamerikanischer Herkunft in den USA widmen. Also haben wir uns überlegt: Wir machen ein Portal in den Sprachen Deutsch, Spanisch und Englisch, das sowohl Highschool- als auch College-Studenten anspricht.

Was ist das Ziel von Todo Alemán?
Wir wollen die Zahl der jugendlichen Deutschlerner in den USA durch ein attraktives Angebot mindestens halten und möglichst steigern. Und zwar im Kontext des Projekts „Sprachen ohne Grenzen“ ...

Das heißt?
... dass Deutsch in den USA in Zukunft nicht mehr als Zweitsprache in Konkurrenz beispielsweise zu Spanisch beworben wird, sondern im Kontext der Mehrsprachigkeit. Wir sagen also nicht mehr: Deutsch sei die ideale Zweitsprache, sondern: In dieser globalen Welt ist es gut, viele Sprachen zu lernen, und die wichtigste europäische Sprache ist nun einmal Deutsch. Schließlich ist Deutschland die größte Wirtschaftmacht in Europa und die wichtigste Exportnation der Welt.

Was bietet Todo Alemán, was andere Sprach- und Kulturprojekte nicht bieten?
Das wirklich Neue ist die Idee, kreative Elemente, die zum Mitmachen und Kennenlernen der deutschen Kultur und Sprache anregen, mit einer sozialen Plattform zu verbinden. Bei Todo Alemán heißt das „My Club“, eine Online-Community, in der Schüler miteinander kommunizieren. Es gibt eine Verzahnung zwischen den eigenen Seiten der Schüler und dem redaktionellen Teil von Todo Alemán. Der Unterschied zu den kommerziellen sozialen Netzwerken ist, dass wir als Goethe-Institut inhaltliche Impulse in Form kreativer Projektideen geben.

Markiert Todo Alemán also einen Paradigmenwechsel für den Deutschunterricht in den USA?
Die Chance dazu besteht sicherlich. Als Fachberater für das Goethe-Institut bin ich ja auch in der Lehrerfortbildung tätig. Und da setzen wir ganz konsequent auf handlungsorientierte Konzepte. Wir zeigen den Lehrern, wie sie den Deutschunterricht so ansprechend, modern und interaktiv gestalten, dass auch die nächste Schülergeneration Deutsch als Fremdsprache wählt, eben weil bekannt ist: In den Deutschklassen ist was los. Das ist ein bisschen auch unser Kalkül.

Dabei soll Todo Alemán mehr als nur unverbindlicher Anstoß und Fun-Faktor sein, sondern wirklich auch eine neue Lernphilosophie aufzeigen, einen interaktiven, flexiblen, umfassenden Ansatz. Schließlich haben wir es mit der Web-2.0-Generation zu tun; und da ist es wichtig, dass wir die Jugendlichen in dem Medium ansprechen, in dem sie sich wohlfühlen und sicher bewegen. Todo Alemán ist also mehr als nur ein Goethe-Projekt im Facebook-Gewand; das Besondere ist die Verzahnung zwischen Projektimpulsen und vernetzter Kommunikation.

Fußball spielt eine wichtige Rolle bei Todo Alemán. Warum?
Ganz einfach: Fußball ist die Weltsprache Nummer eins. Fußball hat sich immer mehr zu einem Medium entwickelt, das die Welt verbindet. Wenn wir das Thema Fußball zu einem zentralen Element auf Todo Alemán machen, dann hat das hoffentlich einen ähnlichen verbindenden Effekt in der digitalen wie in der wirklichen Welt. Dabei geht es um mehr als nur den Sport; wir erzählen Geschichten rund um den Fußball, Geschichten von Menschen und Kulturen.

Verspricht sich Todo Alemán Rückenwind durch die Fußball-WM 2010 in Südafrika?
Ja, sicher. Wir haben ja gleich zwei Großereignisse in naher Zukunft: die Fußballweltmeisterschaft in Südafrika im nächsten Jahr und die Frauenfußball-WM in Deutschland 2011. Wir sind mit dem Thema Fußball also ganz gut aufgestellt.

Todo Alemán ist ja auch ein Integrationsmedium, soll sowohl Schüler lateinamerikanischer als auch anglo-amerikanischer Herkunft ansprechen. Steht „Soccer“, der Fußball europäischen Stils, bei anglo-amerikanischen Jugendlichen nicht arg im Schatten von American Football?
Nicht unbedingt. Vor kurzem stand die amerikanische Fußball-Nationalmannschaft im Endspiel des Confederations Cup, das war der erste große internationale Erfolg des amerikanischen Fußballs. Außerdem ist Frauen-Fußball extrem populär, die amerikanischen Fußballfrauen sind Weltmeister und Olympiasieger. Das Soccer-Vergnügen nimmt in den USA stetig zu, vor allem bei Jugendlichen, also genau bei unserer Zielgruppe - nicht zuletzt, weil die lateinamerikanischen Migranten die Begeisterung für den Sport in die Vereinigten Staaten mitgebracht haben. Im übrigen ist Todo Alemán ja aber keine reine Fußballseite; es gibt auch viele andere Elemente der Jugendkultur: Theater, Musik, Schüleraustausch...
Und wie geht es weiter mit Todo Alemán?
Es hat mich überrascht, dass sich Menschen aus Argentinien, Kolumbien, Indien, aus allen Teilen der Welt bei Todo Alemán schon eingeloggt haben zu einem Zeitpunkt, da die Seite noch gar nicht offiziell am Start war. Und deshalb bin ich zuversichtlich, dass Todo Alemán sich sehr schnell von einem nordamerikanischen Regionalprojekt zu einer globalen Plattform entwickeln kann.

Goethe-Institut, 2009

28 September 2009

Todo Alemán launch in NYC

27 September 2009

Multilingualism & education

Todo Alemán: With Soccer and Fun to Multilingualism

Das Logo von Todo Alemán. © Goethe-InstitutAnyone who has grown up bilingual knows the advantages of multilingualism and is also well prepared for learning additional languages. The Goethe Institute’s new young people’s website „Todo Alemán“ is banking on this fact. This interactive portal is aimed at young people in the USA, Canada and Mexico.
„Todo Alemán“ can be translated as „Everything German,“ but can also be read as „To Do Alemán,“ in other words, „Doing German.“ Todo Alemán is part of the project, „Languages Without Borders,“ with which the Goethe Institute promotes the benefits of multilingualism and cultural pluralism. In the USA, the Goethe Institute is striking out on new paths: “Here, competing with Spanish as a second language is pointless; instead, young people should come to see German as an attractive choice in a world of multilingualism, and as an opportunity to develop into citizens with a more global outlook,” says Michael Höfig, project director and creative head of Todo Alemán.

Spotlight on soccer

The website’s core target group is young people from Latin American immigrant families who already speak Spanish and English and who, based on their personal histories, often have a strong interest in learning foreign languages. Thus the website also has content for those who might not be willing to learn German immediately, but who are still interested in „everything German“ – whether soccer, fashion, or pop music.
Fußball ist eines der wichtigsten Themen der Website. © Colourbox
Above all, soccer plays a key role. Höfig, who is also a licensed soccer trainer, believes in the power of the round leather ball to bring people together: „Soccer is the world’s first language. Soccer has increasingly developed into a medium that connects the world. If we make soccer a central element of Todo Alemán, then hopefully its effect in the digital world will be similar to its effect in the real world. We are doing more than just presenting soccer as a sport. We tell stories that deal with soccer, stories about people and cultures.“

Like Facebook, but with specific impulses

In particular, it is hoped that reportage about North and South American soccer stars in the German Soccer League will attract young soccer fans to Todo Alemán’s pages. To offer them exclusive contents, Todo Alemán is cooperating with the German Soccer League GmbH, which organises professional soccer matches in Germany.
Todo Alemán has adopted elements of popular social networks such as Facebook, MySpace and StudiVZ: under the rubric „My Club“ young people can log in, communicated with each other, and exchange videos and photos. Todo Alemán differs from commercial networks in that a Goethe Institute editorial team specifically initiates creative projects for it. In summer 2009, for instance, the editorial board organised a competition in which young people wrote and filmed their own telenovelas. In a pilot phase, high school and college teachers tested Todo Alemán with their classes.
The pilot phase even booked an initial success story: Florida’s first “green” school, the Terra Nova Environmental Reasearch Institute in Miami, included German in its curriculum based on its work with Todo Alemán. “German as a foreign language fits perfectly in a school that defines its purpose according to the motto “environment and technology,” says Juan Carlos Morales, who teaches German and coordinates German studies at Florida’s leading-edge green school.

Learning 2.0

Michael Höfig, der kreative Kopf hinter Todo Alemán. © Goethe-InstitutAdditional efforts apart from the launching of Todo Alemán are needed, not only to spark high school students’ curiosity about Germany and its language, but also to have American high school administrations and above all, colleges, view German language instruction as an attractive option. “In continued teacher training, we consistently emphasise activity-based concepts. We show German teachers how to design instruction to be so appealing, modern and interactive, that the coming student generation will also choose German as a foreign language because it is current and familiar: German classes are exciting, learning German is fun,“ explains Michael Höfig.
But this expert in didactics does not want Todo Alemán to be seen as just a non-binding initiative with a fun factor. Instead, he sees offers such as Todo Alemán as building blocks of a new philosophy of learning firmly based on interactivity. “After all, we are dealing with the Web 2.0 generation, and it is important for us to reach out to young people in the medium in which they feel at home and move with confidence.”
Goethe-Institut e. V., Online-Redaktion
September 2009

28 May 2009

miami

*) frei nach ernst jandl

ich was not yet in miami
nach miami would ich like to go
mi mami me mima a mimi
mi papi me dona miami.

20 January 2009

16. januar

CNN CBS CNN CSB NCN BCS NNC
BBC NCN SCB NNC SBC CNN CBS

BAG BAG BAG BAG DAD
BAG BAG BAG BAG DAD

DAD DAD DAD DADA

SHOW
DOWN
DEAD
LINE

LINE
DOWN
SHOW
DEAD

CNN CBS

SHOW
GOLF
SHOW
DEAD

DEAD DEAD DEAD DEAD DEAD
DAD DAD DAD DAD DAD
DAM DAM DAM DAM DAM

SA
SA
SA
SA
DAM

20. januar

(Kinderlied; Melodie: Ohbabybabyballaballa)

O bamabama ballackballack
o bamabama ballackballack
o bamabama ballackballack
oh bama ballack

19 January 2009

BallackObama's Notizblo(g)ck

... früher schrieb man sich seine notizen auf einen schreibblock, und indessen droben harmlos das gestirn wandelte, wurde das „ck“ am ende durch ein fortschrittliches „g“ ersetzt. Zum fortschritt gehört auch, dass sich inzwischen diverse brasilianische provinzpolitiker obama nennen, obwohl es nicht einmal überall im amazonas internet gibt. Dabei hat der echte O. seinen wahlkampf mit dem mittel des bloggens gewonnen. Ballack hingegen, wie barack noch mit anachronistischem „ck“ ausgestattet, kennt sich in der technik des grätschens aus. Dafür spielt barack lieber basketball. Basketballackobamen!